Vitamin C (Ascorbinsäure)

Vitamin C ist das wohl bekannteste Vitamin. Es kann von Pflanzen und den meisten Tieren gebildet werden, lediglich Meerschweinchen, Menschenaffen und Menschen sind hierzu nicht in der Lage. Vitamin C ist ein wichtiges Antioxidationsmittel und spielt eine entscheidende Rolle beim Schutz der Zellen gegen freie Radikale. Es stärkt das Immunsystem, bekämpft Infektionen und ist an Entgiftungsreaktionen beteiligt. Auch für die Bildung von Bindegewebe und Knorpel ist Vitamin C unerlässlich. Besonders reich an Ascorbinsäure sind rote Paprika, Kohlgemüse und Beerenobst, auch Kartoffeln tragen stark zur Bedarfsdeckung bei. Tierische Produkte sind meist Vitamin C-arm. Zudem ist Ascorbinsäure sehr hitzeempfindlich und geht beim Kochen zum Teil verloren. Daher stellt Rohkost eine besonders gute Vitamin C-Quelle dar.

Wirkung:
Beteiligung bei Hydroxilierungen, beim Einbau von Eisen in Ferritin, beim Elektronentransport. Blockiert die Bildungsreaktion der Nitrosamine. Fördert die Eisenresorption. Erhöht Widerstandskraft gegenüber Infektionen.

Mangelsymptome:
Skorbut, Hämorrhagien, Gingivitis mit Hypertrophie des Zahnwalls, Hämaturie, Blutungen, herabgesetzte Erythropoese, Verminderung der Resistenz gegenüber Infektionen, Knochenveränderungen, Anämie, gestörte Herztätigkeit. Bedarf für den gesunden Erwachsenen: 75mg pro Tag. Raucher haben einen bis zu 40 % höheren Vitamin C-Bedarf.

Vorkommen:
Obst, Gemüse, Tomaten, Kartoffeln. Ascorbinsäure ist sehr empfindlich gegenüber Hitze, Sauerstoff, Licht, Feuchtigkeit und zu langer Lagerung. Da Vitamin C wasserlöslich ist, kann es nicht gespeichert werden.